13.02.

2024

Keine Bange vorm Vorstellungsgespräch!

Betrachte ein Vorstellungsgespräch als gegenseitiges Kennenlernen . Nicht als Prüfung, bei der Du benotet wirst.

Drei Fakten, die Deinen Pulsschlag beruhigen

  1. Die Einladung zu einem Gespräch zeigt, dass Du mit Deinen Bewerbungsunterlagen Interesse geweckt hast. Ein Grund, Dich zu freuen!
  2. Nicht nur das Unternehmen, sondern auch Du findest dabei heraus, ob Ihr zueinander passt. EINE BEWERBUNG GEHT IMMER IN BEIDE RICHTUNGEN.
  3. Authentisch sein ist die Devise! Es wird nicht erwartet, dass Du in eine Rolle schlüpfst.

Bereite Dich gut vor

Das hilft Dir, überzeugend aufzutreten:

  • Kennst Du den Inhalt des Stellenangebotes?
  • Weißt Du, was das Unternehmen macht, in dem Du Dich bewirbst?
  • Ist Dir klar, worum es bei der Bitte: „Erzählen Sie über sich.“ geht?
  • Bist Du auf gängige Fragen vorbereitet, wie zum Beispiel nach Deinen Stärken und Schwächen, nach erfolgreich durchgeführten Projekten und dem Grund Deiner Bewerbung?
  • Hast Du Deine Fragen parat, die Dir wichtig sind?
  • Falls es ein Präsenz-Gespräch ist: Hast Du den Weg dorthin geprüft, um pünktlich zu erscheinen?
  • Handelt es sich um einen Video-Call: Funktioniert Deine Technik einwandfrei?

Fiese Psycho-Fragen der Personaler

Nicht jedes Vorstellungsgespräch besteht aus Fangfragen. Werden sie gestellt, sollen sie Dich aus der (möglicherweise geprobten) Komfortzone schubsen, um zu sehen, wer Du wirklich bist. Es geht nicht darum, ob Du zu Rätselfragen sekundenschnell die richtige Antwort findest. Es geht um Deine Persönlichkeit. Deshalb:

  • Hör zunächst auf Dein Bauchgefühl, statt Dich in Windeseile zu äußern.
  • Sei ehrlich und überlege nicht, was man von Dir hören möchte.
  • Falls Du keine Antwort hast, gib es frei und offen zu, statt Dir irgendetwas aus den Fingern zu saugen, das völlig daneben liegt.

Die knifflige Frage nach dem Gehalt

Recherchiere vorab, welche Gehälter berufs- und branchenüblich sind. So vermeidest Du, Dich unter Wert zu verkaufen oder zu hoch zu greifen.

„Was verdienen Sie bisher?“

Ja, diese Frage ist genauso fies wie Psycho-Fangfragen, wolltest Du die neue Stelle doch mit einem verbesserten Gehalt verbinden.

Erfinde auf keinen Fall ein höheres Gehalt, als Du momentan bekommst. Irgendwann kommen Lügen heraus. Die Konsequenz wäre der Verlust der neuen Stelle.

Steh vielmehr zu Deinen Leistungen und zu Deinen Gehaltswünschen und nutze das als Argumentation.

Alles Gute für Deine neue Stelle!

Deine Petra Carlile

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Bewerbungsanschreiben – Deine Chance!

Lebenslauf – setz Dich ins richtige Licht