12.06.

2025

Du hast ein tolles Jobangebot sausen lassen?

Das Jobangebot, das Du vor sechs Monaten bekommen hast, hättest Du annehmen sollen, das wird dir jetzt klar. Deine ehemalige Kollegin, die schon längst woanders eine höhere Position bekleidet, hatte es Dir vorausgesagt, als sie die Kurve kratzte: „Dich hier beruflich weiterzuentwickeln, kannste vergessen. Es wird sich nichts ändern. Auch wenn der Chef das noch so glaubhaft beteuert.“

Verdammt, und damit hatte sie so recht! Deshalb machst Du Dich Tag für Tag selbst nieder: „Hätte ich das Jobangebot doch nur angenommen!“. Zum Xten Mal zählst Du auf, was dann alles besser wäre: Höheres Gehalt, eine ganze Latte mehr Know-how, eine mega geile Position, die sich super auf dem Lebenslauf macht.

Hätte-hätte-Fahrradkette!

Du kennst den Spruch, oder? Er bringt auf den Punkt, wie sinnlos Deine tägliche Dosis Selbstquälerei ist. Da kannst Du auch gleich mit Anlauf gegen eine Glastür rennen, obwohl Du weißt, dass sie zu ist.

Du hattest Gründe, das Stellenangebot nicht anzunehmen

Möglicherweise bist Du nicht der Typ, die gleich alles hinschmeißt, nur wenn mal was nicht so läuft. Statt schulterzuckend Dienst nach Vorschrift zu machen, hast Du das Gespräch mit Vorgesetzten gesucht, Vorschläge unterbreitet, Ideen präsentiert.

Dass Dein Engagement in Deiner Firma nicht auf fruchtbaren Boden fällt, konntest Du nicht ahnen.

Vielleicht hattest Du auch Zweifel, den Anforderungen an die Stelle aus dem Jobangebot gerecht zu werden. Die kurze Deadline für Deine Zu- oder Absage bot dazu nicht genügend Freiraum, diese Zweifel in Ruhe zu reflektieren.

Heute ist Dir klar: Die Aufgaben aus der Stellenbeschreibung würdest Du mit links wuppen.

Wie Dir die verpasste Chance trotzdem hilft

Die Stellenbeschreibung des Jobangebots ist Deine Vorlage für Initiativbewerbungen.

Immerhin entspricht sie Dir zu 100% und bildet 1:1 Deine Berufswünsche ab. Du musst nicht nach Worten suchen für einen Jobtitel, Dir nicht erst eine Tätigkeitsbeschreibung aus den Fingern saugen, wenn Du auf Wunschunternehmen zugehst und Dich dort initiativ bewirbst.

Die richtigen und falschen Entscheidungen

Ob eine Entscheidung richtig oder falsch ist, wissen wir immer erst im Nachhinein. War sie richtig: Yippie! War sie falsch: Lerne aus den Fehlern.

Viel schwerer als vermeintlich falsch getroffene Entscheidungen wiegt das Bedauern, etwas überhaupt nicht getan zu haben.

Deshalb pack es an, Du kannst nur gewinnen!

Mit Unterstützung geht es leichter. Lass uns gern zusammen schauen, wie ich Dir helfen kann, doch noch in Deinem Traumjob zu landen. Hier geht es zur Terminbuchung für ein ganz unverbindliches Gespräch.

Deine Petra Carlile

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